Presse

 

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Pressestimmen

"Vis á Vis" mit Ombra é luce  

(Georg Kallweit, Björn Colell und Tabea Höfer) 
..oft schert das Trio auf die Überholspur aus. Nicht weil ein Komponist Benedetto Ferari heißt oder aus Lust am Rasen, sondern im Genuß der wirbelnden frischen Luft im Cabrio.
Neben Bachs (nicht ganz authentischen Triosonate BWV 1038), der atemberaubenden Gitarrensolosonate von F. Corbetta oder der fetzigen Corrente vigesina von  Uccellini lotet Biber mit der "Schutzengel"- Passacaglia aus den Rosenkranzsonaten am tiefsten. Zur auf der Bratsche gespielten durchlaufenden Basslinie fantasiert Geigerin Höfer lebhaft und hochvirtuos...
Es faszinierte, wie das Trio diese gewaltige Gefühlswelt und herausfordernde technische Vielfalt abdeckt. Fast zerbrechlich wirken die Pianissimo-Seufzer. Bis an die Gefahrengrenze führt die rasende Virtuosität....Dazwischen blüht die Poesie, wird auch mal ruppig zugepackt, spürt man das Augenzwinkern der Solisten...
Oldenburg, 12.September 2023 ; Horst Hollmann

 
Klassik Heute 10/10/10 Klassik Heute Empfehlung
Bibers meisterliche, in ihrer Experimentierlust faszinierende Sonaten, auch unter dem Titelzusatz „Rosenkranz“ bekannt, sind eigentlich für nur einen Streichersolisten geschrieben; der Einfall von Urban Strings aber sorgt nicht nur für genuin barocke Varietät, sondern macht das religiöse Geheimnishafte dieser hypnotischen Ciacona durch die räumlich gleichsam transzendente andere Stimme sinnlich beeindruckend erfahrbar.
 
BBC Record Review, 12. August
Vorgestellt bei Andrew Mc Gregor
 
SWR2, 30.Juni 
Neue CDs, vorgestellt von Doris Blaich
ein barockes vis à vis, Sonaten und Variationssätze, brilliant gespielt von den Urban Strings und mit besonderer Raumakustik aufgenommen.
 
MDR Klassik/MDR Kultur, 24.Juni
Schrammeks Empfehlungen, CD-Tipp!
 
BR Klassik, 18. Juni
Kostprobe von Wolfgang Schicker
Vis à vis: ein intelligent konzipiertes Album, das relativ bekannte Werke neu beleuchtet. Die Urban Strings verstehen es, das Feuer dieser Musik auf analytischem Wege zu entfachen, weniger durch oberflächliche Ausdrucksgesten. Zwar nicht immer nach dem vermeintlichen Urtext, aber durchaus im barocken Geist – und mit bestechender Musikalität.

CD „Vis à vis“ – Kammermusik von J.S. BACH; HEINRICH I.F. von BIBER und JOHANN PACHELBEL – Georg Kallweit Violinen, Tabea Höfer Violinen, Leo van Doeselaar Orgel, Walter Rumer G Violone; RAUMKLANG

Deutsche Geigenmusik aus dem 17. Jahrhundert mit oder ohne Skordatur 

4018767041040

Onlinemerker, 7. Juni

https://onlinemerker.com/cd-vis-a-vis-kammermusik-von-j-s-bach-heinrich-i-f-von-biber-und-johann-pachelbel-georg-kallweit-violinen-tabea-hoefer-violinen-leo-van-doeselaar-orgel-walter rumer-violone/

Der Titel der CD rührt von der Postierung der Musiker vis à vis, also von Angesicht zu Angesicht. Die intensivere kommunikative/reaktive Dichte oder die Nutzung der akustischen Möglichkeiten der etwa in einer Kirche auf verschiedenen Emporen platzierten Musiker kann besondere Echoeffekte bei Ostinato und Variationenwerke erzeugen und damit das Hörerlebnis spannender und abwechslungsreicher gestalten. Erstaunlich auch, welch fast orchestrale Wirkung von nur zwei Geigen ausgehen kann. Welchen verschmitzten Spielwitz, immensen Farbenreichtum und (Strich-, Bogen-)Techniken Georg Kallweit und Tabea Höfer mitbringen, ist besonders bei Bibers Partia VI zu bewundern.
Als Continuoinstrument der Aufnahme diente die von Bernhard Edskes 2017 erbaute Orgel der Lutherse Kerk in Groningen.
Ein Album zum Entschleunigen, Wecken von Aufmerksamkeit abseits greller Marktschreierei und zur Revitalisierung alltagsgeschädigter Ohren.

Online Merker, 7.06.2023 Dr.Ingeborg Weltenberger
Kulturabdruck, 12. Juni
Die gradiose „Schutzengel“-Passacaglia und die Sonate IV „Die Darstellung im Tempel“, beide aus Bibers Rosenkranz- oder Mysterien-Sonaten, werden hier in einer Fassung für Violine und Viola präsentiert und gehören zweifellos zu den Höhepunkten des Albums. Überaus klangschön, facettenreich und voller Überraschungen spielen Georg Kallweit, Tabea Höfer, Walter Rumer und der Organist Leo van Doeselaar aber auch den sechsten Teil aus Bibers „Harmonia Artificioso“, Bachs Sonate BWV 1038 und Pachelbels zweite Partie aus der Sammlung „Musicalische Ergötzung“, in der die beiden unteren Violinsaiten gleich um eine Quarte höher und damit besonders hell und durchdringend klingen.
...Eine überaus komplexes, intellektuell und musikhistorisch anspruchsvolles Projekt, das dennoch nie im Akademischen erstarrt. Im Gegenteil: Lebendiger kann die historische Aufführungspraxis kaum klingen!
Kulturabdruck, 12.06.20223 

Urban Strings
Label: Raumklang
IM BAROCKEN GEIST
Vis à vis: ein intelligent konzipiertes Album, das relativ bekannte Werke neu beleuchtet. Die Urban Strings verstehen es, das Feuer dieser Musik auf analytischem Wege zu entfachen, weniger durch oberflächliche Ausdrucksgesten. Zwar nicht immer nach dem vermeintlichen Urtext, aber durchaus im barocken Geist – und mit bestechender Musikalität.

BR-Klassik 16.06.2023 Wolfgang Schicker
 
Das Ensemble "Urban Strings" faszinierte im Nachtkonzert der Haller Bach-Tage mit Werken von Pachelbel bis hin zu Bach
...Von der Orgelempore herab unterhält sich Violinistin Tabea Höfer mit den am Altar versammelten Ensemble, vereint sich in einem musikalisch-fesselnden Zwiegespräch mit Orgel, Violine und Violone. Atemlos verfolgen die Zuhörer in der gut gefüllten Herz-Jesu-Kirche auch den tief empfundenen Dialog in Bibers (1644.1704) "Schutzengel" - Passacaglia, in der Georg Kallweit, Viola, und Tabea Höfer die Weite des Altarraumes nehmen, um sich in einem ergreifenden und innigen Zusammenspiel zu verlieren. Es ist ein brillantes und perfekt ausgewogenes musikalisches kommunikatives Vergnügen, ein Auskosten von Klang und Stimmung, beseelt von dem Wunsch, Musik und Raum in eine neue Beziehung zu setzen. Musik anders zu hören und zu fühlen. Ein wahrlich intensives Nachtkonzert!.....
Halle /Westf., 6.02.2023  Nikolaus Müller  Westfalen-Blatt
 
.....Publikumsliebling Itziar Lesaka sang  Händel- Arien. Das solistisch besetzt Begleitensemble - unter souveräner Leitung der Konzertmeisterin Tabea Höfer - unterstützte sie dabei mit Kräften und erwies sich auch in den instrumentalen Zwischenspielen als gut eingespieltes Team. T.H. erwies sich in einer Violinsonate von J.G. Graun als Meisterin der Barockgeige. In der höchsten Virtuosität erfordernden Zugabe - Rinaldos Arie "Venti turbini" - entfachte sie gemeinsam mit Lesaka und dem von Dörte Viandt gespielten Solo-Fagott einen wahren musikalischen Wirbelsturm, zur Freude des enthusiastischen Publikums im ausverkauften Saal.
Schwerin, 13.05.2018   Melanie Göritz /   Schweriner Konzertverein

Musik wie eine lebensbefeuernde Therapie
...Faszinierende Ausdruckskunst also und damit beim Ensemble Ombra e Luce mit Johanna Knauth (Sopran), Tabea Höfer und Georg Kallweit (Violine) sowie Björn Colell (Theorbe/Barockgitarre) in den denkbar besten Händen. Dabei gefielen vor allem souveräne Selbstverständlichkeit, mit der vokal und instrumental höchst Anspruchsvolles präsentiert wurde, sowie jenes historisch orientierte Klangbild, das mit pulsierender, ja elektrisierender Lebendigkeit das Hören zum wahren und durchaus auch erkenntnisreichen Vergnügen machte.
Stralsund, 6.10.2017 Ekkehard Ochs

 ... Mit heimischen Kräften des Berliner Barock- Trio, dem die für dieses Repertoire begnadete Geigerin Tabea Höfer angehört, und Gotthold Schwarz als erprobtem und das Ensemble in Zugzwang bringendem Bass hörte man ebenso beherzte wie besinnliche geistliche Arien und Lieder des 17. und 18. Jahrhunderts als Beispiele dessen, was ein Klangakteur wie Telemann, aber auch Zeitgenossen und direkte Vorläufer unter einem 'Harmonischen Gottesdienst' verstanden.
Concerto, Ingeborg Allihn, 24.Berliner Tage für Alte Musik 2013
 
 

 

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